Wie viel Bewegung braucht ein Hund?
Dass die Aktivität unserer Hunde eine wichtige Rolle für die allgemeine Gesundheit und Lebensdauer spielt,
Der Horror für jeden Hundebesitzer: die Magendrehung (Torsio Ventriculi). Sie ist innerhalb weniger Stunden tödlich und es gibt keine Erste-Hilfe-Maßnahmen, um dem Hund zu helfen. Aus diesem Grund sollte jeder Hundehalter die Symptome einer Magendrehung kennen. In diesem Blog Artikel erfährst du, welche Risikofaktoren es für eine Magendrehung gibt und wie sie behandelt werden kann. So viel sei schon einmal gesagt: Jede Sekunde zählt um das Leben deines Vierbeiners zu retten!
Bei einer Magendrehung dreht sich, wie der Name schon sagt, der Magen und zwar um seine Längsachse. Dadurch wird der Magen (Ein- und Ausgang), wie bei einem eingedrehtem Gartenschlauch, entsprechend auf beiden Seiten abgeschnürt. Hierdurch können Gase nicht mehr entweichen und der Bauch bläht sich auf. Zusätzlich werden Blutgefäße abgeschnürt, wodurch durch Blutunterversorgung Teile oder der ganze Magen absterben kann. Es können unter anderem auch noch umliegende Organe, wie die Milz, beschädigt werden.
Einige Risikofaktoren, wie es zu einer Magendrehung kommen kann, sind bekannt. Auch wenn es eigentlich jeden Hund treffen kann.
Vor allem gefährdet sind mittelgroße und große Hunde bedingt durch Ihre Physiologie. Als gefährdete Rassen für Magendrehungen können genannt werden:
Große Hunde sind auf Grund der großen Bewegungsfreiheit des Magens im Körper prädestiniert für eine Magendrehung. Hunde, die schon einmal einen gedrehten Magen hatten und bei denen dieser nicht beim ersten Eingriff operativ fixiert wurde, haben eine Gefahr von 80% erneut eine Magendrehung zu bekommen!
Oft wird gesagt, ein Auslöser für eine Magendrehung ist die Futteraufnahme in Kombination mit großer Aktivität und dass Hunde entsprechend nach dem Fressen ein höheres Risiko zu einer Magendrehung hätten. Dies liegt vor allem daran, dass der Magen, wenn er gefüllt ist (Futter oder Wasser), um einiges mehr pendelt. Somit kann man die Empfehlung geben, dass gerade große Hunde nach der Aufnahme größerer Mengen Futter/Wasser keinen großen Aktivitäten nachgehen sollten. Das bedeutet, nicht mit anderen Hunden spielen oder sportliche Aktivitäten. Mit unserem Aktivitätstracker für Hunde kann man genau sehen, zu welcher Zeit der Hund aktiv war und überprüfen, ob er nach den Fütterungszeiten genug geruht hat.
Ebenso sind wohl ältere Hund anfälliger für Magendrehungen als junge Hunde. In der Regel steigt das Risiko ab fünf Lebensjahren bei normalen Rassen. Hunde mit Bindegewebsschwäche sind auch besonders gefährdet, da hier der Magen nicht mehr so gut in Position gehalten werden kann.
Es ist aber so, das auch junge Hunde und Hunde mit leerem Magen bereits Magendrehungen bekommen haben. Das Risiko bleibt also für alle bestehen und es ist wichtig, die Symptome einer Magendrehung frühzeitig zu erkennen. Einzig das Annähen des Magens an die Bauchwand kann eine Magendrehung verhindern. Dies wird auch bei einer Operation, aufgrund einer vorhergehenden Magendrehung, immer direkt mitgemacht.
Risikofaktoren:
Die sichtbaren Symptome einer Magendrehung entstehen nicht sofort nach der Drehung selbst. Sondern verstärken sich zunehmend durch entstehende, nicht mehr entweichenden Magengasen. Der Bauch wird immer härter und rund. Die offensichtlich erkennbaren Symptome sind eine große Unruhe beim Hund, er wechselt von Liegen in Gehen und Stehen. Ebenso ist das vergebliche Erbrechen ein deutliches Anzeichen. Da der Magen zugeschnürt ist, kann der Hund maximal ein wenig Schleim erbrechen und auch keinen Kot absetzen. Sollte er wieder erwarten Wasser aufnehmen, wird er dies nicht lange bei sich behalten können. Neben großer Unruhe lässt sich eine Magendrehung beim Hund auch durch einen gekrümmten Rücken und einen tief hängenden Kopf erkennen. Weitere Symptome sind helle Schleimhäute (z.B. Zahnfleisch), veränderter Puls und Appetitlosigkeit.
Die Symptome:
Was kann man bei einer Magendrehung tun? Als Ersthelfer und Hundebesitzer nichts. Das Wichtigste ist, die Magendrehung schnell zu erkennen und die Symptome richtig zu deuten. Da eine Magendrehung zu 100% tödlich endet und dies innerhalb weniger Stunden, ist es essentiell das Tier schnellstmöglich zum Tierarzt zu bringen. Eine Magendrehung ist ein Notfall und muss mit einer Notoperation behandelt werden.
Die Operation
Als erstes wird eine Röntgenaufnahme gemacht, um zu schauen, ob es sich tatsächlich um eine Magendrehung handelt oder eventuell nur um eine Vergiftung oder ähnliches (Vergiftung beim Hund erkennen). Bei sehr stark aufgeblähtem Bauch wird Verdauungsgas über einen Stich mit einer Nadel abgelassen. Bei der Operation selbst wird geschaut, wie weit fortgeschritten die Beschädigungen der Organe durch die Magendrehung sind und der Magen in seine ursprüngliche Position zurück gedreht. Ist nur ein Teil des Magens, mangels Durchblutung, abgestorben wird dieser abgenäht und der Magen, um zukünftigen Magendrehungen vorzubeugen, an der Bauchwand festgenäht. Es kann aber auch sein, dass schon zu viel Zeit vergangen ist und der Magen zu weit abgestorben ist oder der Hund die Operation selbst nicht überlebt. Gleichwohl sind wie in fast jedem tiermedizinischen Bereich die Überlebenschancen heutzutage deutlich besser als noch vor ein paar Jahren. Wichtig bleibt, so schnell wie möglich die Magendrehung zu erkennen und den Tierarzt aufzusuchen.
Kosten Magendrehung
Über die Kosten macht man sich, wenn der geliebte Vierbeiner in Lebensgefahr ist, natürlich wenig Gedanken. Aber was kostet so eine Behandlung für eine Notoperation eigentlich? Hier kann man leider nur schwer eine Abschätzung geben. Es kommt darauf an, wie kompliziert die Operation ist und wie viel Nachsorge oder Medikamente notwendig sind. Von ein paar hundert Euro bis zu 2000 Euro kann die Behandlung so eines Notfalls durchaus am Ende kosten.
Magendrehungen beim Hund vorbeugen
Wie bereits weiter oben im Text erwähnt, gibt es keine 100 prozentige Sicherheit, dass ein Hund keine Magendrehung bekommt. Vielmehr gibt es Risikofaktoren, die eine Magendrehung begünstigen. Trifft einer der Risikofaktoren auf den eigenen Hund zu, sollte besondere Vorsicht gelten. Einzig das Annähen des Magens an die Bauchwand verhindert eine Magendrehung, dies wird aber nur gemacht, wenn der Hund bereits aufgrund einer Magendrehung operiert wurde.
4 Tipps einer Magendrehung vorzubeugen
Ein Tipp aus der Community:
Prüfe vorher, welche Tierärzte in deiner Umgebung Notdienste anbieten. Dann bekommst du im Notfall schnell Hilfe und musst nicht erst einen Tierarzt finden, der helfen kann.
Dass die Aktivität unserer Hunde eine wichtige Rolle für die allgemeine Gesundheit und Lebensdauer spielt,
Heute wollen wir über ein Thema sprechen, das die Gesundheit deines geliebten Vierbeiners betreffen kann
Als Hundebesitzer möchtest du sicherstellen, dass dein Vierbeiner glücklich und gesund ist. Leider können Blasensteine
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