Cane Corso

Der Cane Corso ist eine antike italienische Hunderasse aus den Regionen Apulien und Kampanien. Sein Name leitet sich von „Cane da Corso“ ab, was so viel wie „Hund der Bewacher“ oder „Wächterhund“ bedeutet.

Die Ursprünge des Cane Corso können bis ins antike Rom verfolgt werden. Dort wurden Hunde dieser Rasse als Kriegshunde, Jagdhunde und Wachhunde eingesetzt. Sie begleiteten die römischen Legionen in Schlachten und dienten als beeindruckende Wachhunde auf römischen Anwesen.

Nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches geriet der Cane Corso in den folgenden Jahrhunderten in Vergessenheit. In den ländlichen Regionen Italiens blieb die Rasse jedoch erhalten und wurde als Bauernhund zur Viehhaltung und als Wachhund weiter gezüchtet. Neben den traditionellen Aufgaben der Hunde, darunter die Bewachung von Eigentum, die Jagd auf Wildschweine und andere Großwildtiere sowie die Arbeit auf Bauernhöfen werden sie heutzutage vor allem als Familienhund und Begleithund geschätzt, wobei seine schützenden Instinkte und Loyalität ihm immer noch gute Dienste leisten.

In den 1970er Jahren begannen italienische Hundezüchter und Enthusiasten damit, die Rasse wiederzubeleben und sie wurde offiziell anerkannt. Sie führten strenge Zuchtstandards ein, um die Rasse zu stabilisieren und ihre Merkmale zu erhalten.

In den 1990er Jahren wurde die Rasse schließlich international anerkannt und erlangte Popularität in Europa und Nordamerika.