Suche den Rat eines Tierarztes, bevor du eine Behandlung durchführst
Die häufigste Anomalie ist ein klumpiger Schienenknochen aufgrund einer Knochenhautverletzung oder einer Instabilität zwischen den Mittelfußknochen. Diese werden in der Laiensprache als “Überbein” bezeichnet und beschreiben eine Periostreaktion infolge eines Traumas. Es kann sein, dass die Besitzer das Trauma nicht bemerken oder es erst im Stadium der Entzündung erkennen. Viele solcher Befunde werden als Zufallsbefunde entdeckt, nachdem die Entzündung abgeklungen ist. Exostosen der Mittelfußknochen sind häufig und können, müssen aber nicht mit Lahmheit verbunden sein. Große Exostosen am proximalen lateralen Ansatz des zweiten oder vierten Mittelfußknochens sind häufig und in der Regel asymptomatisch.
Je früher ein geeigneter Behandlungsplan angewendet wird, desto besser sind die Chancen, die Knochenneubildung zu begrenzen. Ihr Tierarzt wird das richtige Vorgehen veranlassen. Dies besteht häufig aus Ruhe, häufiger Kühlung und entzündungshemmenden Mitteln. Entzündungshemmer können oral eingenommen, injiziert oder auf die Haut aufgetragen werden. Je nach Art und Schwere des Überbeins kann ein Pferd 4-6 Wochen lang in der Box stehen, kombiniert mit täglichen Behandlungsmaßnahmen. Wenn sich das Pferd nicht ausreichend schont, kann sich das geschädigte Gewebe nicht erholen, die Entzündung setzt sich fort und das Überbein wird größer. Wenn es zu einer Knochenneubildung kommt, sollten die Beinschützer so gewählt werden, dass sie bei der Bewegung nicht zu sehr an der Schiene reiben oder drücken. Wenn ein Überbein zu groß ist, kann es chirurgisch entfernt werden, insbesondere wenn das Überbein die Sehnen beeinträchtigt. Wenn eines der Griffelbeine frakturiert ist, muss dies ebenfalls behandelt werden.
Das Risiko, dass ein Pferd Überbeine entwickelt, kann durch eine Reihe von Faktoren minimiert werden. Die wichtigste und effektivste Maßnahme ist jedoch, die Intensität und Häufigkeit der Beanspruchung Ihres jungen Pferdes zu verringern.
. Weitere Faktoren sind: richtige Ernährung, Vermeidung von Übergewicht, richtige Fußpflege und bei Gliedmaßeninterferenzen das Tragen von schützenden Gamaschen während des Trainings und sogar auf der Weide.
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