Diese Krankheit ist lebensbedrohlich und sollte schnellstmöglich von einem Tierarzt behandelt werden.
Equine protozoale Myeloenzephalitis (EPM) ist eine neurologische Erkrankung bei Pferden, die durch protozoale Parasiten, hauptsächlich Sarcocystis neurona und Neospora hughesi, verursacht wird. Diese Parasiten infizieren das zentrale Nervensystem, was zu Entzündungen und neurologischen Funktionsstörungen führt. Zu den klinischen Anzeichen gehören asymmetrischer Muskelschwund, Gangstörungen, Schwäche und Koordinationsstörungen, die je nach Ausmaß der neurologischen Schädigung unterschiedlich stark ausgeprägt sein können.
Symptome
Inkoordination
Lahmheit
Abnormale Gangänderungen
Steife Haltung
Krampfanfälle
Ohnmacht
Schwäche
Schlechte Balance
Stehschwierigkeiten
Schluckbeschwerden
Schlaffe Lippen
Hängende Augen
Hängende Ohren
Muskelschwund
Stolpern
Gelähmter Kopf
Geneigter Kopf
Reizbarkeit
Depression
Häufig bei
USA
Kanada
Behandlung
Die Behandlung der Protozoen-Myeloenzephalitis des Pferdes (EPM) umfasst in der Regel eine Kombination aus antiprotozoischen Medikamenten wie Sulfadiazin und Pyrimethamin, um die Parasiten zu beseitigen.
Weitere Therapien können entzündungshemmende Medikamente zur Verringerung der neurologischen Entzündung und unterstützende Maßnahmen zur Bewältigung der Symptome und zur Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands umfassen. Der Erfolg der Behandlung kann variieren, und eine frühzeitige Diagnose und Intervention sind entscheidend für die Optimierung der Ergebnisse bei betroffenen Pferden.
Prävention
Zur Vorbeugung der protozoenbedingten Myeloenzephalitis der Pferde (EPM) muss die Exposition gegenüber bzw. der Zugang zu Opossums minimiert werden, die die Endwirte von Sarcocystis neurona, einem häufigen Erreger, sind. Maßnahmen wie die Sicherung von Futter- und Abfallbehältern zur Abschreckung von Opossums, die Aufrechterhaltung sauberer Stallungen und die Verringerung der Umweltverschmutzung durch Opossumkot können das Infektionsrisiko verringern. Regelmäßige tierärztliche Überwachung und sofortige Behandlung von Verdachtsfällen können ebenfalls dazu beitragen, die Ausbreitung von EPM in Pferdepopulationen zu verhindern.
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