Diese Krankheit ist lebensbedrohlich und sollte schnellstmöglich von einem Tierarzt behandelt werden.
Die Borna-Krankheit, die durch das Borna-Krankheitsvirus (BDV) verursacht wird, ist eine seltene Virusinfektion, die vor allem Pferde und andere Säugetiere befällt. Sie ist gekennzeichnet durch neurologische Symptome wie Verhaltensänderungen, Ataxie (Koordinationsverlust) und manchmal Krampfanfälle. Das Virus greift das zentrale Nervensystem an und führt zu einer fortschreitenden neurologischen Verschlechterung, die in schweren Fällen tödlich enden kann.
Symptome
Schlechte Balance
Krampfanfälle
Schlechte Gliederkoordination
Kreisen
Geneigter Kopf
Depression
Aggressivität
Reizbarkeit
Geringer Appetit
Gewichtsverlust
Erschwerte Atmung
Fieber
Trübe Augen
Häufig bei
Deutschland
Schweiz
Lichtenstein
Österreich
Inmitten der Wildnis
Im Umfeld von Nagetieren
Behandlung
Derzeit gibt es keine spezifische Behandlung oder Heilung für die Borna-Krankheit bei Pferden. Die Behandlung konzentriert sich auf die unterstützende Pflege, um die Symptome zu lindern und den Komfort und die Lebensqualität des Pferdes zu verbessern. Dazu gehören entzündungshemmende Medikamente, die die Entzündung des Gehirns eindämmen, eine unterstützende Therapie zur Aufrechterhaltung der Flüssigkeitszufuhr und Ernährung sowie eine sorgfältige Überwachung der neurologischen Symptome.
Prävention
Die Vorbeugung der Borna-Krankheit bei Pferden umfasst in erster Linie strenge Biosicherheitsmaßnahmen, um eine Exposition gegenüber dem Borna-Krankheitsvirus (BDV) zu verhindern. Dazu gehört auch, den Kontakt mit potenziell infizierten Tieren zu minimieren, insbesondere mit Wildnagern, die als Reservoir für das Virus dienen können. Gute Hygienepraktiken wie die Desinfektion von Stallungen und Ausrüstungen sowie die Überwachung ungewöhnlicher neurologischer Anzeichen bei Pferden können dazu beitragen, das Risiko der Übertragung und Verbreitung des Virus zu verringern.
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