Der Boston Terrier hat eine interessante Geschichte. Ursprünglich wurden sie im 19. Jahrhundert in den USA gezüchtet, indem man Bulldoggen und englische Terrier miteinander kreuzte. Ihre Wurzeln liegen also in England, aber sie wurden in Boston weiter gezüchtet, woher auch ihr Name stammt.
Die Zucht des Boston Terriers fand hauptsächlich in der Stadt Boston, Massachusetts, statt, was zur Namensgebung der Rasse führte. In den 1870er Jahren wurde ein Hund namens „Judge“ als einer der Vorfahren des Boston Terriers betrachtet. Dieser Hund war ein Nachkomme von Bulldoggen-Terrier-Mischlingen und wurde mit einer weißen English Terrier-Hündin namens „Gyp“ gekreuzt.
Der Boston Terrier Club of America wurde 1891 gegründet, und im selben Jahr wurde der erste Rassestandard für den Boston Terrier festgelegt. Dieser Standard legte die charakteristischen Merkmale und das Erscheinungsbild der Rasse fest.
Der Boston Terrier erhielt den Spitznamen „Amerikanischer Gentleman“ aufgrund seines eleganten und freundlichen Wesens sowie seines charakteristischen Aussehens. Diese Rasse ist für ihre freundliche und soziale Natur bekannt und hat sich im Laufe der Zeit zu einem beliebten Begleithund und Familienhund entwickelt.
Heutzutage ist der Boston Terrier für sein liebenswertes Wesen, sein charmantes Aussehen und seine Fähigkeit, sich gut mit Menschen und anderen Tieren zu verstehen, bekannt. Die Herkunftsgeschichte dieser Rasse ist ein interessantes Beispiel für die Entwicklung einer Hunderasse, die auf sorgfältigen Züchtungen und Kreuzungen beruht, um bestimmte Merkmale zu erreichen.