Der Boxer ist eine deutsche Hunderasse, die ihren Ursprung in Bayern, Deutschland hat. Die Herkunft und Geschichte des Boxers reicht dabei bis ins 19. Jahrhundert zurück. Die Rasse geht auf Vorfahren zurück, die Bullenbeißer genannt wurden und als Jagdhunde und Begleithunde für Bauern dienten.
Im Laufe der Zeit wurden diese Bullenbeißer mit anderen Hunden gekreuzt, darunter der Bulldogge und der Mastiff, um eine Rasse zu entwickeln, die als Boxer bekannt wurde. Der Name „Boxer“ soll von der Art und Weise abgeleitet sein, wie diese Hunde ihre Vorderpfoten benutzten, ähnlich wie Boxer im Ring.
Der Boxer wurde erstmals 1895 von der Deutschen Boxer Club (Deutscher Boxer-Klub) als eigene Rasse anerkannt. Bald darauf verbreitete sich die Rasse in Deutschland und anderen Teilen Europas. Während des Ersten Weltkriegs wurden Boxer als Diensthunde eingesetzt, wo sie als Nachrichtenüberbringer und Sanitätshunde dienten. Sie zeichneten sich dabei besonders durch ihre Intelligenz und Loyalität aus. In den frühen 1900er Jahren wurden die ersten Boxer in die USA exportiert. Die Rasse gewann schnell an Popularität und wurde 1904 erstmals in Amerika als eigene Rasse anerkannt.
Heute sind Boxer auf der ganzen Welt beliebt und werden für verschiedene Aufgaben eingesetzt, einschließlich als Familienhunde, Arbeitshunde, Rettungshunde und sogar als Therapiehunde. Sie sind bekannt für ihre Loyalität, ihren Schutzinstinkt und ihre verspielte Natur.