Hufrehe bei Pferden Titelbild

Hufrehe bei Pferden

Diese Krankheit ist lebensbedrohlich und sollte schnellstmöglich von einem Tierarzt behandelt werden.

Hufrehe ist eine Entzündung der Laminae, der Gewebeverbindung zwischen der Hufwand und der Oberfläche des Hufbeins (Pedalknochens). Sie führt zu extremen Schmerzen, Instabilität und in schweren Fällen zu einer Trennung zwischen Hufwand und Knochen, was zu einer Drehung des Hufbeins führt.

Hufrehe wird üblicherweise in drei Phasen unterteilt: Entwicklungsphase, akute und chronische Phase.

Phase 1 – Entwicklungsphase: Die Entwicklungsphase ist der Beginn der Verletzung der Laminae. Pferde zeigen in der Regel keine klinischen Anzeichen, aber die Primärerkrankung und die pathologischen Prozesse sind im Gange.

Phase 2 – Akut: In dieser Phase, die Stunden bis Tage dauern kann, treten die ersten Lahmheitsanzeichen auf. Es kann zu einer Drehung und Verschiebung des Hufbeins kommen, aber nicht alle Pferde entwickeln eine Knochenverschiebung. Die Pferde können erhöhte Digitalpulse, erhöhte Huftemperaturen, Schwellungen in den Gliedmaßen, ständige Gewichtsverlagerung, subtile oder offensichtliche Lahmheit, eine Haltung, die auf Unwohlsein hindeutet, Bewegungsunlust und Widerwillen gegen das Aufstehen aufweisen.

Phase 3 – Chronisch: Bei klinischen Anzeichen, die länger als eine Woche anhalten, wird eine chronische Hufrehe diagnostiziert. In dieser Phase werden die Schmerzen und Lahmheiten durch eine Verschiebung des Hufbeins verursacht, deren Ausmaß auf Röntgenbildern zu erkennen ist. Betroffene Pferde zeigen einen erhöhten Digitalpuls, unterschiedlich starke Lahmheiten und Gewichtsverlust. Die Hufe können eine Spaltbildung am Kronrand und ein charakteristisches „gewölbtes“ Aussehen aufweisen. In langjährigen Fällen können Wachstumsringe an den Hufen erkennbar sein. Bei einigen Pferden kommt es zu einer Ablösung der weißen Linie, zu schorfigen Zehen und zu Abszessen. In schweren Fällen kann das Hufbein die Hufsohle durchdringen.

Symptome von Hufrehe

Häufig bei

Behandlung von Hufrehe

Die medizinische Behandlung der Hufrehe kann nicht-steroidale entzündungshemmende Medikamente zur Kontrolle von Schmerzen und Entzündungen sowie ein abgeleitetes Psychopharmakon zur Verringerung der Mobilität umfassen. Die Fußstütze ist von entscheidender Bedeutung, d. h. ein tiefes Bett, das bis zur Schwelle reicht, sowie an den Füßen befestigte Froschstützen wie Lilypads oder TLC-Froschstützen. Boxenruhe und eine veränderte Ernährung sind wichtige Faktoren. Füttern Sie Grasheu und kein oder nur wenig Kraftfutter.

Prävention von Hufrehe

Es ist wichtig zu wissen, dass eine einmal aufgetretene Hufrehe mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder auftreten kann.
Es gibt zahlreiche Maßnahmen, die ergriffen werden können, um das Auftreten von Hufrehe zu verhindern, darunter: Eine angemessene Ernährung auf der Grundlage von hochwertigem Futter, verdaulichen Fasern (Rübenschnitzel) und Öl. Vermeiden Sie ein Übermaß an Kohlenhydraten, insbesondere aus Getreide. Vermeiden Sie es, üppige Weiden zu beweiden, insbesondere zwischen dem späten Vormittag und dem späten Nachmittag, da der Zuckergehalt der Pflanzen zu dieser Zeit am höchsten ist. Beschränken Sie die Weideaufnahme im Frühjahr oder immer dann, wenn die Weide plötzlich grüner wird. Routinemäßige Hufpflege, einschließlich regelmäßiges Trimmen.

Wie die Happie Horse App dir bei Hufrehe hilft

1. Frühzeitige Erkennung und Überwachung:

  • Symptom-Tracker: Die Happie Horse App ermöglicht es Pferdebesitzern, Symptome wie Lahmheit, warme Hufe oder Gewichtsverlagerung zu dokumentieren und zu verfolgen. Dadurch können frühe Anzeichen von Hufrehe erkannt werden, bevor sie sich verschlimmern.
  • Vitalwerte-Monitoring: Über die App können wichtige Körperwerte wie Temperatur, Puls und Atmung überwacht werden. Abweichungen können frühzeitig auf eine beginnende Entzündung hinweisen.

 

2. Personalisierte Gesundheitsakte:

  • Digitale Gesundheitsakte: Alle Gesundheitsdaten des Pferdes, einschließlich früherer Hufrehe-Episoden, Behandlungsverläufe und Medikationspläne, werden zentral gespeichert. Diese Informationen erleichtern die Zusammenarbeit mit Tierärzten und sorgen für eine maßgeschneiderte Behandlung.

 

3. Management von Behandlungen und Prävention:

  • Behandlungspläne: Besitzer können individuelle Behandlungspläne erstellen und pflegen, um sicherzustellen, dass Medikamente rechtzeitig verabreicht werden und Ruhezeiten eingehalten werden.
  • Ernährungs- und Weidemanagement: Die App bietet Tools zur Überwachung der Ernährung und der Weidezeiten, um Risikofaktoren wie übermäßige Kohlenhydratzufuhr oder zu üppige Weideflächen zu minimieren.

 

4. Erinnerungsfunktionen und Benachrichtigungen:

  • Terminerinnerungen: Automatische Benachrichtigungen helfen, regelmäßige Hufpflege, tierärztliche Untersuchungen und Kontrolltermine nicht zu vergessen, was entscheidend für die Prävention von Hufrehe ist.
  • Individuelle Warnmeldungen: Basierend auf den eingegebenen Symptomen und Vitalwerten gibt die App Warnungen aus, wenn das Risiko einer Hufrehe besteht.

 

5. Wissensdatenbank:

  • Informationsressourcen: Die App bietet Zugang zu einer umfassenden Wissensdatenbank, die über Hufrehe, Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und Präventionsstrategien informiert.

 

Durch diese Funktionen unterstützt die Happie Horse App Pferdebesitzer effektiv dabei, die Gesundheit ihrer Pferde zu verwalten, das Risiko von Hufrehe zu minimieren und eine frühzeitige Intervention zu fördern, um schwere Verläufe zu verhindern.

Ähnliche Artikel

Hornspalt bei Pferden Titelbild
Hufkrankheiten

Hornspalt bei Pferden

Hornspalt bei Pferden Lass dich vor jeglicher Behandlung von einem Tierarzt beraten. Diese Risse entstehen am Kronrand und verlaufen nach

Strahlfäule bei Pferden Titelbild
Hufkrankheiten

Strahlfäule bei Pferden

Strahlfäule bei Pferden Lass dich vor jeglicher Behandlung von einem Tierarzt beraten. Strahlfäule ist eine häufige bakterielle Infektion des Hufstrahls.

Hufbeinzyste bei Pferden Titelbild
Hufkrankheiten

Hufbeinzyste bei Pferden

Hufbeinzyste bei Pferden Lass dich vor jeglicher Behandlung von einem Tierarzt beraten. Die Zysten werden in der Regel zuerst bei