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Kolik beim Pferd – alles was du wissen musst!

Expertenwissen: Dieser Artikel wurde von Tierarzt Dr. Pedro Penha Garcia geschrieben.

Was ist eine Kolik bei Pferden?

Kolik. Kein Pferdebesitzer möchte damit konfrontiert werden, aber wer Pferde hat, wird wahrscheinlich irgendwann mit einer Kolik konfrontiert werden. Sie ist der häufigste Grund, warum Pferde eine tierärztliche Notfallversorgung benötigen, und betrifft Pferde jeden Alters und jeder Rasse.

Koliken können von einem leichten Anfall von Unwohlsein, der von selbst wieder verschwindet, bis hin zu etwas Ernsterem, das medizinisch behandelt werden muss, oder im schlimmsten Fall zu einem internalen Problem führen, das eine Notoperation erfordert. Sie gilt als die tödlichste Erkrankung bei Pferden. Obwohl die meisten Kolikfälle medizinisch erfolgreich behandelt werden können, müssen 5 – 10% operiert werden.

Es ist schwierig zu erkennen, welcher Kolikfall in welche Kategorie fällt, da sich die klinischen Anzeichen im Anfangsstadium sehr ähneln. Deshalb ist es wichtig, umgehend einen Tierarzt aufzusuchen, damit er dich fachkundig beraten und so früh wie möglich feststellen kann, ob es sich um ein medizinisches oder chirurgisches Problem handelt. Ziel ist es, so schnell wie möglich mit einer geeigneten Behandlung zu beginnen.

Die Details zu Koliken

Kolik Symptome

Eine wichtige Aufgabe der Pferdebesitzer ist es, die Koliksymptome zu erkennen. Denn die Anzeichen können von Pferd zu Pferd sehr unterschiedlich sein und hängen auch von der Intensität der Schmerzen ab. Zu den häufigsten Anzeichen gehören jedoch die folgenden.

Frühe Anzeichen:

  • Drehen des Kopfes in Richtung der Flanke
  • Scharren
  • Treten oder Beißen in den Bauch
  • Position wie beim Urinieren einnehmen
  • Wiederholtes Hinlegen und Aufstehen, oder der Versuch, dies zu tun
  • Fehlender Appetit
  • Wenig oder kaum absetzen von Kot
  • Fehlende oder verminderte Verdauungsgeräusche Wenn das Pferd stärkere Schmerzen hat:
  • Schwitzen
  • Schnelle Atmung
  • Wälzen
  • Erhöhte Pulsfrequenz
  • Depression


Visuell:

Verschiedene Arten von Koliken bei Pferden

Koliken können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, hier findest du 5 von ihnen aufgelistet.

Krampfkolik

Dies ist die wahrscheinlich häufigste Art von Koliken. Krampfkoliken treten auf, wenn sich der Darm auf abnormale Weise zusammenzieht, was zu schmerzhaften Krämpfen und einer Art „überaktivem“ Magen-Darm-Trakt führt. Krampfkoliken sprechen normalerweise sehr gut auf krampflösende Medikamente und andere therapeutische Maßnahmen an. Diese sind oftmals Idiopathischen Ursprungs. (Idiopathisch ist ein veterinärmedizinischer Begriff für „unbekannten Ursprungs“. Trotz bester tierärztlicher Untersuchungen gibt es immer noch viele Fälle, in denen wir uns über die genaue Ursache der Kolikschmerzen nicht sicher sind. Die gute Nachricht ist jedoch, dass die überwiegende Mehrheit dieser Koliken auf die medizinische Behandlung im Stall anspricht.

Verstopfungskolik

Dieser Begriff beschreibt, wenn der Darm, in der Regel der Dickdarm, durch eine feste Masse an Nahrung blockiert wird. Dies ist eine recht häufige Art von Kolik und kann oft im Stall durch die Verabreichung von Flüssigkeit über eine Magensonde behoben werden. Gelegentlich können größere und hartnäckigere Verstopfungen einen chirurgischen Eingriff erfordern.

Darmdrehung, Darmeinklemmung und Darmverschlingung

Darmdrehungen treten auf, wenn sich ein Teil des Darms an eine abnormale Stelle im Bauchraum bewegt.

Darmeinklemmungen treten auf, wenn die Blutzufuhr zu einem Darmteil unterbrochen wird.

Darmdrehungen entstehen, wenn sich der Darm um sich selbst dreht und die Blutzufuhr unterbrochen wird.

Diese kann durch hungern und medikamentöse Behandlung behandelt werden, aber schwere Drehungen hingegen erfordern eine sofortige Operation, um das Problem zu beheben.

Die frühen Stadien einer Darmeinklemmung oder Darmdrehungen ähneln in der Regel den häufigeren, weniger lebensbedrohlichen Formen von Koliken – ein wichtiger Grund, alle Koliken ernst zu nehmen und bei den ersten Anzeichen von Bauchschmerzen den Tierarzt zu rufen.

Leider lassen sich nicht alle Koliken einfach in eine der oben genannten Kategorien einordnen. Bestimmte Arten von Koliken können im Anfangsstadium medizinisch behandelt werden, müssen aber möglicherweise operiert werden, wenn sie sich nicht bessern. In diesen Fällen sind wiederholte Untersuchungen und ein sorgfältiges Management erforderlich.

Tierarzt rufen!

Wenn du deinen Tierarzt anrufst, nenne die Vitalwerte deines Pferdes und beschreibe die klinischen Anzeichen. Der Tierarzt kann am Telefon Fragen stellen, um besser einschätzen zu können, ob das Tier zu diesem Zeitpunkt von einem Tierarzt untersucht werden muss, oder ob der Besitzer das Pferd nur beobachten und den Tierarzt rufen soll, wenn sich die Anzeichen verschlechtern.

Während du auf deinen Tierarzt wartest, solltest du:

  • Futter, aber kein Wasser aus der Box entfernen. Die meisten Pferde mit Kolik fressen oder trinken ohnehin nicht, aber jede Futteraufnahme könnte eine Verstopfung oder Blockade verstärken.
  • Wenn möglich, bringe das Pferd in einen ebenen, geschlossenen Bereich. Ein Reitplatz oder ein trockener Paddock sind ideal. Wenn das Pferd im Stall steht, achte darauf, dass es genügend Einstreu hat, um Verletzungen zu vermeiden.
  • Entscheide, ob du mit dem Pferd spazieren gehen willst. Bei leichten Koliken kann es sinnvoll sein, das Pferd im Schritt zu führen, bei schweren Koliken ist dies jedoch nicht sinnvoll und kann für den Menschen gefährlich werden.
  • Beobachte die Vitalwerte deines Pferdes. Notiere alle Veränderungen und die Zeiten, zu denen du sie feststellst. Diese können deinem Tierarzt wertvolle Hinweise geben.
  • Es ist wichtig, dass du die Krankengeschichte und die Ernährungsgewohnheiten deines Pferdes kennst. Hat sich der Tagesablauf des Pferdes verändert? Diese Informationen sind für den Tierarzt, der das Pferd untersucht, sehr hilfreich.
  • Sammle den Kot des Pferdes ein und bewahre ihn auf. Dein Tierarzt wird ihn untersuchen und eventuell Proben für Tests nehmen wollen.
  • Bereite dich auf einen Besuch in der Klinik vor. Die erste Priorität deines Tierarztes wird sein, zu entscheiden, ob das Pferd für eine mögliche Operation überwiesen werden muss. Wenn dies der Fall ist, ist das Timing entscheidend – seine Überlebenschancen sind viel höher, wenn der Eingriff nicht verzögert wird.
  • Hänge deinen Anhänger an – wenn du keinen hast, rufe Freunde an, die dir einen leihen können. Packe dein Handy und Ladegerät, den Pferdepass, Versicherungsinformationen und alle anderen Unterlagen, wie z. B. die letzten Entwurmungs- oder tierärztlichen Behandlungen, die für den Fall deines Pferdes relevant sein könnten, ein.

Behandlung von Koliken bei Pferden

Nach der Beurteilung aller Faktoren, die bei der Kolik deines Pferdes eine Rolle spielen, wird dein Tierarzt über die geeignete Behandlung entscheiden. Dazu kann die Verabreichung von Flüssigkeiten/Elektrolyten über eine nasogastrale Sonde gehören, wenn der Verdacht auf eine Verstopfungskolik besteht.

Die Schmerzlinderung ist einer der Eckpfeiler der Kolikbehandlung, und dein Tierarzt wird entscheiden, welches Medikament und wie viel davon angemessen ist. Nach der Verabreichung von schmerzlindernden Medikamenten ist es wichtig, dass diese gut ansprechen und alle Kolikanzeichen verschwinden.

Wenn die Koliksymptome wieder auftreten, musst du dich unbedingt mit deinem Tierarzt in Verbindung setzen, denn ein Pferd, das trotz schmerzlindernder Medikamente immer noch Schmerzen hat, muss unter Umständen zur weiteren Untersuchung und eventuell zur Operation in eine Pferdeklinik überwiesen werden.

Entscheidung über die Überweisung bei Koliken

Sobald dein Tierarzt seine Ergebnisse der körperlichen Untersuchung und der diagnostischen Verfahren mitgeteilt hat und die Überweisung des Pferdes für weitere diagnostische Tests und Behandlungen an eine Überweisungsklinik angedacht ist, sollten die geschätzten Kosten besprochen werden. Wenn der überweisende Tierarzt sich über die geschätzten Kosten für die Überweisung nicht sicher ist, sollte er die Klinik anrufen, um diese Informationen vor der Überweisung einzuholen.

Der wichtigste Faktor, der die Entscheidung für eine Überweisung beeinflusst, sind hartnäckige Schmerzen. Eine aufgeschobene Überweisung kann bei einem schmerzgeplagten Pferd zu einem Riss im Magen-Darm-Trakt, weiteren systemischen Problemen und zum Tod führen.

Diese Entscheidung ermöglicht es, weitere Diagnosen zu stellen und das Pferd rund um die Uhr zu überwachen, um festzustellen, ob ein fortgeschrittener medizinischer oder chirurgischer Eingriff erforderlich ist. Die explorative Zeliotomie ist die vorrangige Behandlung für ein Pferd mit unkontrollierbaren Schmerzen.

Sobald die Entscheidung gefallen ist, ist es wichtig, das Pferd zu stabilisieren, bevor es in den Anhänger verladen wird. Rufe die Überweisungsklinik bei der Abreise des Pferdes an, um die voraussichtliche Ankunftszeit zu nennen.

Kolik-Chirurgie

Eine Bauchspiegelung ist sowohl ein diagnostischer als auch ein therapeutischer Eingriff bei Koliken. Sie wird in einer chirurgischen Überweisungsklinik von einem approbierten Tierarzt durchgeführt und ist bei Pferden mit anhaltenden oder starken Schmerzen ein notwendiger Eingriff. Eine endgültige Diagnose kann vor der Operation oft nicht gestellt werden. Eine frühzeitige Überweisung und chirurgische Behandlung tragen wesentlich zu besseren Überlebenschancen bei. Die Überlebensprognose nach einer Kolikoperation ist für die meisten Pferde gut bis ausgezeichnet.

Pflege nach der Kolikoperation zu Hause

Nach der Rückkehr in den Stall müssen die Pferde für etwa 8 Wochen im Stall Boxenruhe einhalten und mehrmals täglich an der Hand geführt werden. Das Pferd darf nicht traben, galoppieren oder sich schnell bewegen, bis der Einschnitt so gut verheilt ist, dass er das Gewicht der Därme und Organe während der Bewegung tragen kann – das sind mehrere hundert Kilogramm. Möglicherweise muss die Ernährung angepasst werden, und der Tierarzt kann weitere spezifische Behandlungsanweisungen erteilen.

Vorbeugung von Koliken

Leider gibt es nicht viele Sicherheiten, wenn es um die vollständige Vorbeugung von Koliken geht. Ein gutes Management und eine routinemäßige Gesundheitspflege können jedoch dazu beitragen, das Auftreten von Koliken bei Pferden zu verringern. Ein geregelter Tagesablauf, regelmäßiger Auslauf und/oder Weidegang und eine hochwertige Futtermischung sind wichtige Managementmaßnahmen. Kraftfutter sollte idealerweise auf zwei oder drei Fütterungen aufgeteilt werden, und getreidehaltige Futtermittel sollten nach Möglichkeit eingeschränkt werden. Die Pferde sollten jährliche Zahnpflege erhalten, und bei älteren Pferden kann eine Zahnuntersuchung alle 6 Monate erforderlich sein. Regelmäßige Kotuntersuchungen und Entwurmungen gegen Bandwürmer sind ebenfalls wichtig für eine gute Gesundheit der Herde.

Mythen über Pferdekoliken

Medizinische Mythen fangen oft mit sinnvollen Beobachtungen an. Ob diese Beobachtungen aber wirklich der Situation des Pferdes entsprechen, ist eine ganz andere Frage. Tatsächlich haben unsinnige Informationen eine bemerkenswerte Fähigkeit, sich hartnäckig zu verbreiten, selbst wenn es gute Beweise dafür gibt, dass die Informationen unsinnig sind. Folgende Mythen über Pferdekoliken findet man bis heute weiterhin:

MYTHOS: Wenn das Pferd geäppelt hat, ist das Kolikproblem gelöst.

FAKT: Aus den letzten Abschnitten des Verdauungstraktes kann immer noch Kot ausgeschieden werden, auch wenn das Pferd weiter vorne eine Verstopfung hat, die sich nicht aufgelöst hat. Das Absetzen von Kot ist im Allgemeinen ein guter Hinweis auf die Darmmotilität, aber dein Pferd muss trotzdem gründlich untersucht werden, unabhängig davon, ob es geäppelt hat oder nicht.

MYTHOS : Wenn ein Pferd an eine Spezialklinik überwiesen wird, wird immer operiert.

FAKT: Die überweisende Klinik wird das Pferd erneut untersuchen und kann in der Regel umfangreichere Untersuchungen durchführen als vor Ort. Ein chirurgischer Eingriff wird nur dann vorgeschlagen, wenn er notwendig ist, um das Leben des Pferdes zu retten. Es gibt auch medizinische Behandlungen, die in bestimmten Fällen helfen können. Wichtig ist, dass dein Pferd unter ständiger Beobachtung steht.

MYTHOS: Mein Pferd ist zu alt für eine Operation.

FAKT: Studien haben bewiesen, dass das Alter allein keinen Einfluss auf das Ergebnis hat und kein Grund ist, eine Kolikoperation abzulehnen. Ein Besitzer ist vielleicht weniger bereit, ein älteres Pferd operieren zu lassen, weil er es für ungerecht oder aus rein wirtschaftlichen Gründen nicht sinnvoll hält. Außerdem sind ältere Pferde möglicherweise nicht mehr versichert, so dass die finanziellen Mittel für eine Operation nicht zur Verfügung stehen.

MYTHOS: Wenn ein Pferd eine Kolik hat, muss man es in Bewegung halten und darf es sich nicht hinlegen oder wälzen lassen.

FAKT: Wenn das Pferd ruhig liegt oder steht, lass es in Ruhe. Wenn das Pferd unruhig ist und immer wieder aufsteht, sich hinlegt und versucht, sich zu wälzen, kann ein Spaziergang helfen, es abzulenken und zu beruhigen. In manchen Fällen können kurze Spaziergänge mit Unterbrechungen die Darmmotilität erhöhen und helfen, eine Krampfkolik oder Verstopfung zu lösen. Stundenlanges Laufen kann jedoch dazu führen, dass das Pferd erschöpft und in schlechter Kondition für eine Operation ist.

Wenn das Pferd jedoch so stark aufgeregt ist, dass es gefährlich herumtritt, solltest du nicht riskieren, dich zu verletzen. Lass das Pferd in Ruhe, bis Hilfe eintrifft. Wenn du nicht mit ihm spazieren gehst, solltest du es genau im Auge behalten.

MYTHOS: Paraffinöl wird die Verstopfung beseitigen.

FAKT: Paraffinöl kann zwar in bestimmten Fällen für die Anregung der Magen-Darm-Motilität verwendet werden, ist aber in keiner anderen Weise hilfreich. Es hilft nicht bei der Auflösung von Verstopfungen. Studien haben gezeigt, dass die nasogastrale Intubation (das Einführen eines Schlauches durch die Nase in den Magen) mit einer isotonischen Lösung (Wasser und Salze) die beste Methode ist, um das verhärtete Material aufzuweichen, damit es ausgeschieden werden kann. Die Aspiration von Paraffinöl in die Lunge kann zu einer Lungenentzündung führen, die tödlich sein kann. Nasogastrale Behandlungen sollten daher stets nur von einem Tierarzt durchgeführt werden.

Der Worst Case: Einschläfern

Gelegentlich kann die Kolik so schwer sein, dass jede medizinische oder chirurgische Behandlung aussichtslos ist. In solchen Fällen ist es im besten Interesse des Pferdes, es einschläfern zu lassen.

Indikationen für die Euthanasie sind Bauchschmerzen, die nicht auf Schmerzmittel reagieren, Bauchschmerzen, die auch nach wiederholter Verabreichung von Schmerzmitteln anhalten und wiederkehren, eine Verschlechterung des Herz-Kreislauf-Systems (steigende Herzfrequenz, Entwicklung injizierter oder toxischer Schleimhäute, Auskühlung der Extremitäten) und eine schwere oder zunehmende Blähung des Bauches. Eine Ultraschalluntersuchung des Bauches kann verwendet werden, um eine Zunahme des Peritoneal Volumens oder der aufgeblähten Dünndarmschlinge zu erkennen. Auch eine Bauchpunktion kann durchgeführt werden.

Serosanguinöse Flüssigkeiten können auf eine Ischämie im Darm oder auf einen Darmriss / eine Enterokentese hinweisen. Alle Versicherungsgesellschaften verlangen eine Bestätigung, dass ein Pferd eingeschläfert wurde und die Gründe dafür. Die meisten Versicherungen verlangen ein tierärztliches Attest, einige auch eine Obduktion.

Was im Fall einer Kolik vermieden werden sollte

– Verabreiche keine Medikamente, es sei denn, dein Tierarzt bittet dich ausdrücklich darum, bevor er eintrifft. Die Medikamente können die Schmerzen und das Fieber sonst überdecken und so die Diagnose erschweren.

– Gib nicht mehr als eine Dosis Schmerzmittel, ohne deinen Tierarzt zu fragen.

– Laufe weder das Pferd noch dich selbst bis zur Erschöpfung.

– Versuche auf keinen Fall, einen Schlauch zu legen oder Mineralöl zu verabreichen. Mineralöl in der Lunge kann zu einer tödlichen Lungenentzündung führen!

– Es wird auch nicht empfohlen, einen Schlauch oder etwas anderes rektal in ein Pferd einzuführen, um ein Einlauf zu verabreichen.

Fazit

Pferdebesitzer müssen in der Lage sein, die Symptome einer Kolik zu erkennen und frühzeitig einen Tierarzt aufsuchen. Obwohl Koliken wahrscheinlich die von Pferdebesitzern am meisten gefürchtete Krankheit sind, haben die meisten Fälle bei angemessener Behandlung und Pflege einen guten Ausgang. Das Befolgen einiger einfacher Richtlinien zur Vorbeugung von Koliken und das Aufsuchen eines Tierarztes, wenn ein Pferd Anzeichen einer Kolik zeigt, sind die Eckpfeiler eines guten Pferdemanagements.

Ich rate dir, dir im Vorfeld Gedanken über dein/e Pferd/e zu machen und darüber, was du bereit wärst, in jedes von ihnen zu investieren, wenn du gezwungen wärst, im Ernstfall eine Entscheidung treffen zu müssen. Das ist leichter gesagt als getan. Letztendlich wirst du es erst wissen, wenn du mit einer Krise konfrontiert wirst, aber die beste Strategie ist immer, „auf das Beste zu hoffen und für das Schlimmste zu planen“.

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