Diese Krankheit ist lebensbedrohlich und sollte schnellstmöglich von einem Tierarzt behandelt werden.
Die rezidivierende Belastungs-Rhabdomyolyse ist eine Erkrankung, die mit körperlicher Betätigung einhergeht und Muskelermüdung, Schmerzen, Krämpfe und Nekrosen von Skelettmuskelfasern verursacht. Es handelt sich um eine Untergruppe der Anstrengungsrhabdomyolyse bei Pferden.
Die Ursache ist oft mit einer Anomalie in der intrazellulären Kalziumregulierung verbunden.
Symptome
Steife Haltung
Schwanken
Abneigung gegen Bewegung
Verminderte Leistungsfähigkeit
Lahmheit
Übermäßiges Schwitzen
Schnelle Atmung
Hohe Herzfrequenz
Dunkler Urin
Ängstlichkeit
Gestresst
Häufig bei
Vollblüter
Arabern
Warmblütern
Standardbreds
Jungpferde
Stuten
Behandlung
Die Behandlung der rezidivierenden Belastungs-Rhabdomyolyse richtet sich nach dem Schweregrad der klinischen Symptome. Der Sport sollte sofort eingestellt werden. Bei schweren Anzeichen ist eine intravenöse Flüssigkeitszufuhr erforderlich, und gegen die Schmerzen können Analgetika verabreicht werden.
Die empfohlene Behandlung für weniger schwere Fälle ist Ruhe, frisches Wasser und möglicherweise Beruhigungsmittel oder entzündungshemmende Mittel. Sobald das Pferd an Kraft gewinnt, können Sie die tägliche Bewegung allmählich steigern. Eine Ergänzung der Ernährung des Pferdes mit Natrium, Selen und Vitamin E kann ebenfalls helfen.
Gegebenenfalls können Medikamente, die die intrazelluläre Kalziumregulierung beeinflussen, wie z. B. Dantrolen 2- 4mg/kg, das 1 Stunde vor dem Training oral verabreicht wird, helfen.
Prävention
Um dieser Krankheit vorzubeugen, sollten Sie Stresssituationen für das Pferd vermeiden. Plötzlich auftretende, anstrengende Übungen, die nicht durch konsequentes und tägliches Training begleitet werden, sollten vermieden werden.
Eine Umstellung auf eine zucker- und stärkearme Ernährung, die durch Futtermittel ergänzt werden kann, kann helfen.
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