Kontagiöse Equine Metritis (CEM)
Kontagiöse Equine Metritis (CEM) Suche einen Tierarzt auf, wenn du diese Krankheit vermutest. Kontagiöse Pferdemetritis (CEM) ist eine sexuell übertragbare
Suche einen Tierarzt auf, wenn du diese Krankheit vermutest.
Ein Schwangerschaftsabbruch bei Pferden ist der Verlust einer Schwangerschaft, bevor der Fötus lebensfähig ist. Sie kann in jedem Stadium der Schwangerschaft auftreten, wird aber am häufigsten zwischen dem 5. und 11. Monat der Schwangerschaft beobachtet. Die Ursachen für Aborte bei Pferden sind vielfältig und lassen sich grob in infektiöse und nicht-infektiöse Faktoren einteilen. Zu den infektiösen Ursachen gehören bakterielle, virale und Pilzinfektionen, wobei das Pferdeherpesvirus-1 (EHV-1) und die Leptospirose zu den häufigsten gehören. Zu den nicht-infektiösen Ursachen gehören genetische Anomalien, hormonelle Ungleichgewichte, Stress, Traumata und Ernährungsmängel.
Der häufigste Grund für einen Abort bei Pferden (nach infektiösen Ursachen) ist die Zwillingsbildung, da die Gebärmutter des Pferdes die Entwicklung von zwei Föten nicht angemessen unterstützen kann, was zu einer Konkurrenz um Platz, Nährstoffe und Blutversorgung führt. Dies führt zu einer Plazentainsuffizienz, unterentwickelten Föten und einem erhöhten Risiko von Komplikationen wie Plazentitis und Dystokie. Zwillingsschwangerschaften treten bei etwa 10-15 % der Pferdeschwangerschaften auf, wenn sie nicht behandelt werden, eine frühzeitige Erkennung durch Ultraschall ermöglicht jedoch eine Zwillingsreduzierung, um die Chancen auf eine erfolgreiche Einzelträchtigkeit zu erhöhen.
Die klinischen Anzeichen für einen drohenden Abort können unterschiedlich sein, umfassen aber häufig Scheidenausfluss, Koliken und vorzeitiges Abstillen. In vielen Fällen gibt es jedoch keine Warnzeichen, bevor der Abbruch erfolgt. Aborte können erhebliche wirtschaftliche und emotionale Auswirkungen auf die Pferdebesitzer haben, insbesondere in Zuchtbetrieben, so dass es von entscheidender Bedeutung ist, die Ursache zu ermitteln und geeignete Managementstrategien anzuwenden.
Die Behandlung von Aborten bei Pferden hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Die Behandlung von Aborten bei Pferden hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab.
Tierärztliche Untersuchung: Eine gründliche Untersuchung durch einen Tierarzt ist unerlässlich, um die Ursache des Aborts festzustellen. Dabei werden häufig Proben des abgetriebenen Fötus und der Plazenta entnommen und analysiert sowie Blutuntersuchungen bei der Stute durchgeführt.
Infektiöse Ursachen: Wenn ein infektiöser Erreger festgestellt wird, werden geeignete antimikrobielle oder antivirale Behandlungen durchgeführt. So können beispielsweise Antibiotika zur Behandlung bakterieller Infektionen eingesetzt werden, während antivirale Medikamente bei Virusinfektionen wie EHV-1 verwendet werden.
Unterstützende Pflege: Die unterstützende Pflege der Stute ist entscheidend. Dazu können entzündungshemmende Medikamente, Flüssigkeit und Ernährungshilfen gehören, damit sie sich von der Abtreibung erholen kann.
Künftige Trächtigkeiten: Sobald sich die Stute erholt hat, kann der Tierarzt spezifische Maßnahmen empfehlen, um die Chancen auf eine erfolgreiche künftige Trächtigkeit zu verbessern, z. B. Impfungen, Hormonbehandlungen oder Änderungen in der Haltung.
Zur Vorbeugung von Aborten bei Pferden gehören regelmäßige tierärztliche Untersuchungen, um Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben, die richtige Impfung zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten und eine ausgewogene Ernährung, um eine angemessene Nährstoffversorgung sicherzustellen. Stressreduzierung durch stabiles Management und Minimierung von Veränderungen in der Umgebung sind ebenfalls hilfreich. Durch gute Biosicherheitsmaßnahmen kann die Ausbreitung von Infektionserregern verhindert werden. Bei Stuten, bei denen das Risiko einer Zwillingsbildung besteht, sind frühzeitige Ultraschalluntersuchungen und geeignete Maßnahmen, wie z. B. eine Zwillingsreduktion, von entscheidender Bedeutung.
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