Die Alpenländische Dachsbracke, auch als Alpen-Bracke bekannt, ist eine alte Jagdhunderasse, die in den Alpenregionen Österreichs, Deutschlands und Norditaliens beheimatet ist. Diese Rasse hat eine lange und stolze Geschichte und ist heute vor allem als Familienhund beliebt. Ursprünglich wurden sie, wie ihr Name bereits vermuten lässt, für die Jagd auf Dachse und andere Wildtiere gezüchtet. Diese Hunde wurden aufgrund ihrer hervorragenden Fähigkeiten als Spürhunde geschätzt. Sie haben eine ausgezeichnete Nase und können die Fährte von Wildtieren verfolgen. Außerdem bekannt ist die Rasse als „Gonczy Polski“. Ihre Abstammung geht auf Bracken und andere Jagdhunde des 19. Jahrhunderts zurück.
Im 19. Jahrhundert begannen Züchter in den Alpenregionen, die Bracken für die Jagd zu verfeinern und spezielle Merkmale zu entwickeln, die sie für die Dachsjagd geeignet machten. Dies führte zur Entstehung der Alpenländischen Dachsbracke, die sich durch ihre kompakte Größe, ihre Ausdauer und ihre Fähigkeit zur Arbeit in schwierigem Gelände auszeichnet.
Die Alpenländische Dachsbracke wurde als eigenständige Rasse anerkannt und erfreut sich vor allem in der Alpenregion großer Beliebtheit. In den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts wurde der Rassestandard festgelegt, um die charakteristischen Merkmale der Alpenländischen Dachsbracke zu beschreiben.
Heute wird die Alpenländische Dachsbracke immer noch für die Jagd und als Begleithund eingesetzt. Sie ist bekannt für ihre Fähigkeiten als Spürhund und ihre Liebe zur Arbeit im Freien. Trotz ihrer Geschichte als Jagdhund sind sie auch beliebte Haustiere und Begleiter für aktive Familien, die die Alpenregionen und Outdoor-Aktivitäten schätzen. Ihre Geschichte als vielseitiger und leistungsstarker Hund hat sie zu einer faszinierenden und geschätzten Rasse gemacht.