Testbericht-Titelbild. Darauf zu sehen sind zwei inhalierende Pferde mit dem SaHoMa-II von NEBU-TEC. Zwischen ihnen sind zwei To-Do-Widgets aus der Happie Horse App.

Inhalator fürs Pferd – Der SaHoMa®-II von NEBU-TEC im Test

Ein Produkttest und Bericht von Lisa aus dem Happie-Team

Inhalt

Einleitung

Zum Release des Pollen-Features in der Happie Horse App wollten wir noch weiter gehen und uns näher mit dem Thema beschäftigen, was immer mehr Pferdebesitzer umtreibt: Prävention für die Atemwegs-Gesundheit von Pferden. Daher haben wir den Kontakt zu NEBU-TEC hergestellt, die sich ebenfalls intensiv seit vielen Jahren mit dem Thema auseinandersetzen. Während wir von Happie mit dem Pollen-Feature den Pferdebesitzern eine Übersicht über aktuelle Pollen- und Schadstoffbelastung der Luft an beliebigen Standort bieten, widmet sich NEBU-TEC einer weiteren präventiven und unterstützenden Maßnahme für die Atemwege von Pferden: Der Inhalation.

Der SaHoMa®-II von NEBU-TEC ist ein geräuschloses, modernes und transportables Inhalationsgerät für Pferde mit Mesh-Verneblereinheit. Diese Technologie verspricht die Produktion besonders feiner Aeorsolpartikel, die besonders tief inhaliert werden können.

Das Produkt wurde unserem Team zur Verfügung gestellt, um es einmal an den eigenen Pferden zu testen. Einige Wochen durfte das Gerät zunächst von Lisa an zwei Pferden ausgetestet werden. Die gehören ihrer Mutter und haben beide mehr oder weniger Vorbelastungen der Atemwege. Im Folgenden wird näher auf die Erfahrungen mit dem Gerät und die Entwicklung der Symptome beider Pferde eingegangen.

Aufbau und Gewöhnung

Das Gerät kam in einem relativ großen, doch nicht allzu schwerem Karton daher. Darin befand sich neben einer Mappe mit Gebrauchsanweisung der dunkelrote Transportkoffer mit grauem Deckel. Zudem das gesamte Zubehör bestehend aus:

  • 1x SaHoMa®-II Gehäuse
  • 1x SaHoMa®-II Abdeckhaube
  • 1x SaHoMa®-II Filterkorb
  • 6x SaHoMa®-II Filtermembrane
  • 2x SaHoMa®-II Dichtring für Großpferde
  • 1x SaHoMa®-II Halfterriemen
  • 1x SaHoMa®-II Netzteil
  • 2x SaHoMa®-II Mesh-Verneblereinheit
  • 1x Deckelfix für Mesh-Verneblereinheiten
  • 1x Pflege-Basisset (NaCl 0,9%, steriles Wasser & Reinigungskonzentrat)

Zunächst wurde sich in die Gebrauchsanweisung eingelesen und das Set aufgebaut. Erst einmal wurde es ohne die Verneblereinheit behutsam an die Pferde herangeführt. Hierbei gab es erst leichte Sorge bei der braunen Hannoveraner Stute Laura, da sie am Kopf des Öfteren besonders empfindlich reagierte. Jedoch war das Gerät so komfortabel und einfach am Halfter anzubringen, dass sich beide Pferde sehr schnell an das Tragen gewöhnen konnten.

Die Testphase

Inhalations-Termine für Flicka und Laura in der Happie Horse App
 

Über ca. vier Wochen hinweg wurde Regelmäßig mit beiden Pferden die Kochsalzlösung inhaliert. Um die Aufgabe des Inhalierens besser in dem Stallalltag von Lisa und Ihrer Mutter (Besitzerin der beiden Stuten) besser zu Planen wurde sie in der Happie Horse App vermerkt. Das war besonders hilfreich, da somit das Zeitfenster für die Inhalation im Ablauf fest eingeplant war.

Bereits während den ersten Inhalations-Durchläufen bemerkte man eine sichtlich ruhigere Atmung, so wie weitere Entspannungssignale der Pferde, wie eine Senkung des Kopfes, das Schließen der Augen oder das langsame Kauen. Dies war besonders erfreulich bei Flicka, da diese im Regelfall recht ungeduldig war, in diesen Momenten jedoch sehr zur Ruhe kam.

Die benutzte Filtermembran zeigt deutlich, welch Verunreinigung sich in den Atemwegen befand.Ein Bild der Nüstern beider Pferde nach dem Inhalieren. Sie sind nun sauber und gut befeuchtet

Die Nüstern beider Pferde waren nach dem Inhalieren vom Staub befreit und gut befeuchtet. Auch der Schleim verringerte seine Viskosität, was den Abtransport durch Schnauben erleichterte.  Was die Pferde während der Inhalation aus den Nüstern schnauben, sammelte sich sowohl im transparenten Gehäuse als auch auf den Filtermembran  am Boden des Gehäuses (Siehe Bild). Es war meist eine Mischung aus weiß-gelblichem Schleim und Staubpartikeln. All dies wäre ohne die Inhalation ggf. in die tieferen Atemwege gelangt und hätte zu einer Reizung geführt. Allein für diesen ersten Effekt lohnt sich die Inhalation auch bei nicht erkrankten Pferden.

Im Anschluss der Inhalation wurden die Pferde locker bewegt. Hierbei fiel auf, dass beide Pferde den nicht mehr zu zähen Schleim gut abtransportieren konnten und die Nüstern gut angefeuchtet und sauber waren. Bei Asthmatikerin Laura war eines besonders auffällig. Aufgrund ihrer Erkrankung neigte sie bei Bewegung oft zu stark aufgeblähten Nüstern und ebenso starker Bauchatmung. Nach der Inhalation wurde dies auffällig weniger, was sehr positiv überraschte.

Zusammenfassung

Über diesen Zeitraum hinweg haben sich die Symptome beider Pferde durchaus verbessert und das Inhalieren wurde als angenehm für Mensch und Pferd wahrgenommen. Der Husten von Stute Flicka hatte sich abgemildert und das Inhalieren selbst war für sie ein Stück Wellness in der Stall-Routine.  Asthma-Patientin Laura profitierte ganz besonders von den positiven Effekten des Inhalierens. Gerade sie konnte während und nach dem Inhalieren entspannter Atmen und sich ohne Hyperventilation in allen Gangarten bewegen.

Zusammenfassend ist der SaHoMa®-II aufgrund seiner positiven Eigenschaften der leichten Bedienbarkeit, Komfortabilität und des Mesh-Verneblers für geräuschlose Produktion besonders feiner Aerosolpartikel sehr Pferde- und Benutzerfreundlich. Sowohl eignet sich das Inhalieren mit diesem Gerät für den Alltag in der Prävention, als auch begleitend in der Behaldlung von Atemwegserkrankten Pferden.

Mehr Informationen zum SaHoMa®-II findest du auf der offiziellen Website von NEBU-TEC.

Happie x NEBU-TEC

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