Drei Tipps für einen sicheren Ritt übers Stoppelfeld
Es ist Stoppelfeld-Saison! Als Reiter gibt es fast nichts schöneres als im Spätsommer über die
Die Stangen und Sprungständer bleiben heute mal weggepackt, in diesem Blogbeitrag bekommst du Inspiration mit 7 Dressurübungen, die deinen Trainingsalltag abwechslungsreich und effektiv gestalten.
Starten wir mit der ersten Übung:
Diese Dressurübung lässt sich kurz und knapp erklären: Reite eine Schlangenlinie durch die Bahn, wie du sie kennst, aber hole beim Reiten der Bögen etwas weiter aus. So hast du mehr Platz, um die Stellung und Biegung deines Pferdes zu verbessern.
Als Tipp: Du kannst je nach verfügbarem Platz auch die Anzahl der Bögen variieren oder, um dein Pferd zu gymnastizieren, auch Übergänge beim Handwechsel einbauen.
Also alles ganz einfach nachzureiten!
Du willst das Gleichmaß verbessern? Dann ist diese Übung genau das richtige für dich!
Auch hier geht es um die Verbesserung der Stellung und Biegung deines Pferdes, aber auch die Reaktion förderst du hier.
Reite in der Mitte der langen Seiten eine Volte nach innen. Wahlweise kannst du auch das Viereck ausreichend verkleinern und eine Volte nach außen zur Bande hin reiten. Versuche gleichmäßig durch die Wendung zu reiten und dein Pferd bei einem Handwechsel korrekt umzustellen! Außerdem kannst du nach jeder Volte einen Übergang reiten, um die Übung für dich und dein Pferd weiter abzuwandeln.
“Auf die Mittellinie abwenden, im Mittelpunkt halten, grüßen” – das kennt jeder Reiter, der sich auf dem Turnier schon mal im Dressurviereck wiedergefunden hat.
Obwohl diese Lektion recht leicht erscheint, kann dabei recht viel schiefgehen. Die Mittellinie muss man erst einmal treffen, dann muss man gerade weiter reiten, von halber Volte links, halbe Volte rechts ganz zu schweigen.
Doch hier schafft diese Übung Abhilfe: Stelle dir beliebig viele Hütchen entlang der Mittellinie entlang auf. So kannst du dir sämtliche Punkte für alle möglichen Lektionen, die auf der Mittellinie geritten werden, markieren.
PS: Falls du keine oder nicht genügend Hütchen zur Hand hast, kannst du auch Stangen, Cavalettiblöcke oder andere Gegenstände nutzen!
Ganze Bahn reiten, aber mal anders – mit dieser Übung forderst du Stellung, Biegung deines Pferdes und die Kontrolle von dir als Reiter.
Verkleinere das Viereck bis zu dem vierten oder fünften Hufschlag und reite in jeder Ecke eine Volte nach außen in die Ecke.
Um die Übung für dich zu individualisieren, kannst du an beliebiger Stelle Übergänge einbauen.
Auch diese Übung ist ganz leicht zu erklären. Sie verbindet drei unterschiedliche Übungen für die Stellung und Biegung. Beginne an einer langen Seite und reite aus der nächsten Ecke kehrt. Sobald du die Mitte der langen Seite bei E beziehungsweise B erreicht hast, reite eine halbe Volte zur Mittellinie und dann eine halbe Volte zur anderen Seite. Nach dieser halben Volte fehlt dir nur noch einmal in die Ecke kehrt und schon ist die Übung einmal durchgeritten.
Aus dem Zirkel wechseln aka die klassische Übung, um Stellung und Biegung zu trainieren. Diese Übung ist nicht umsonst Teil vieler Dressuraufgaben. Aus dem Zirkel wechseln kannst du in jeder Gangart reiten.
Reite auf dem Zirkel und stelle dein Pferd nach innen in Bewegungsrichtung. Sobald du X erreichst, stellst du dein Pferd um und reitest auf der anderen Hand auf dem anderen Zirkel.
Hier sind noch einige verschiedene Abwandlungen:
Die einfache Schlangenlinie kennst du wahrscheinlich, aber bist du schon mal eine umgekehrte Schlangenlinie geritten?
Für diese Übung reitest du die lange Seite auf dem Hufschlag entlang, durch die Ecke und wendest erst Mitte der kurzen Seite auf die Mittellinie ab. Dann reite eine einfache Schlangenlinie nach außen und stelle dein Pferd passend um.
Ebenso wie das aus dem Zirkel wechseln, kannst du diese Übung in allen Gangarten reiten und Übergänge einbauen.
Brauchst du Orientierungshilfe? Dann stelle dir Hütchen, Cavalettiblöcke oder andere Gegenstände zur Orientierung auf.
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